Eine Operation ist stets eine eingreifende Aktion und bedarf einer gewissenhaften Vorbereitung durch ein multidisziplinäres Team: Die Indikationsstellung und Aufklärung erfolgt seitens der Chirurgie, die Klärung der Art der Narkose durch die Anästhesie, sowie in vielen Fällen die Feststellung der Operabilität durch den Internisten bzw. die Internistin: Letztlich geht es um die Sicherheit bei der geplanten Operation.
In der internistischen Fachuntersuchung werden, idealerweise bereits 1-2 Woche vor der Operation, alle Themen zu Gesundheit bzw. Vorerkrankungen abgefragt, ebenso die Liste der eingenommen Medikamente. Ein wichtiger Teil dieser Untersuchung ist die Erhebung des Ist-Zustandes, wie Gewicht, Zustand der Haut, Funktion der Sinnesorgane, Mobilität, Herz- und Lungenfunktion (z. B. Atemnot), und Schmerzpunkte. Viele Störungen können durch Betrachtung, unmittelbare manuelle Untersuchung, Abhören und Bewegungsmanöver dokumentiert und beurteilt werden. Viel zusätzliche Information bringt eine Ultraschalluntersuchung. Gerade bei älteren Patienten und Patientinnen sind Blutuntersuchung und EKG notwendig. Im Zuge der Untersuchung ergibt sich nicht selten die Notwendigkeit, weitere Analysen wie Röntgen oder CT zu veranlassen. Ihr Arzt, Ihre Ärztin wird Sie auch fragen, ob Sie frühere Operationen gut überstanden haben.
Wenn grünes Licht gegeben werden kann, können Sie beruhigt und zuversichtlich der Operation entgegensehen.