Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Wenn uns der Frühling zum Weinen bringt
Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Nicht ein jeder kann sich jedoch ungetrübt über den Frühling freuen. Durch das Blühen der Bäume und Gräser steigt – besonders heuer nach den relativ kühlen Aprilwochen – schlagartig die Pollenbelastung, worunter Allergiker zu leiden haben. Im Zusammenhang mit dem Heuschnupfen kommt es auch sehr häufig zu einer allergischen Bindehautentzündung der Augen.
Juckende, gerötete Augen, „glasige“ Bindehaut, geschwollene Augenlider und vermehrter Tränenfluss sind die typischen Symptome einer allergischen Konjunktivitis. Augenreiben verstärkt meist die Beschwerden, die auch durch andere Allergene, wie Tierhaare oder Hausstaubmilben hervorgerufen werden können.
Die drei Säulen der antiallergischen Therapie sind das Meiden des Auslösers, soweit das bei Heuschnupfen möglich ist, die medikamentöse Behandlung der Symptome mit Augentropfen und Tabletten sowie die Hyposensibilisierung. Als Augentropfen kommen hauptsächlich Antihistaminika zum Einsatz, die den körpereigenen Botenstoff Histamin bekämpfen, der eine zentrale Rolle bei der Entstehung einer Allergie spielt.
Zusätzlich eignen sich befeuchtende Augentropfen und bei schwerem Verlauf steroid-haltige Tropfen. Ein Allergietest und eine entsprechende Hyposensibilisierung, mit Spritzen oder Tabletten, lindern in den meisten Fällen die Beschwerden.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41