In Österreich leiden 5-10 % der Bevölkerung an Diabetes mellitus, über 90 % davon am Typ 2. Dessen Ursache liegt – im Gegensatz zum Typ 1 – häufig und wesentlich im Lebensstil begründet: körperliche Inaktivität, schlechte Ernährung und Übergewicht. Das Tückische an der Zuckerkrankheit ist, dass sie über einen längeren Zeitraum unbemerkt oder nur mit milden Symptomen verlaufen kann, aber das Risiko von Spät- und Folgeschäden dennoch deutlich erhöht ist: Diabetiker erleiden im Vergleich zur nicht diabetischen Bevölkerung wesentlich häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle, außerdem haben sie ein ungleich höheres Risiko für Nieren- und Augenerkrankungen. Sehr einschränkend kann das Auftreten eines diabetischen Nervenschadens sein, der schmerzhaft oder schmerzlos symptomatisch wird. Eine frühzeitige Diagnose, effektive Vorbeugung und eine medizinische Behandlung können das Risiko für all diese Folgeschäden effektiv absenken. Die Behandlung der Zuckerkrankheit umfasst zwei wesentliche Säulen: die Lebensstilberatung mit dem Ziel einer ausgewogenen Ernährung und ausreichenden körperlichen Betätigung einerseits, sowie eine medikamentöse Behandlung mit modernen blutzuckersenkenden Medikamenten andererseits. Wichtig ist: Lassen Sie von Zeit zu Zeit Ihren Blutzuckerspiegel messen!
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie beim Expertengespräch am 28.11. um 19.00 Uhr in der Privatklinik Hochrum. Anmeldung erforderlich.