Wann ist eine rheumatologische Abklärung sinnvoll?
Rheumatische Erkrankungen sind weit verbreitet und betreffen nicht nur ältere Menschen. Doch wann sollte man sich rheumatologisch untersuchen lassen?
Rheuma hat viele Gesichter. Die meisten Patienten kommen erst spät zum Rheumatologen weil ihre spezifischen Symptome lange nicht mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung in Verbindung gebracht werden. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend, um bleibende Schäden zu vermeiden. Zu den häufigsten Anzeichen gehören unter anderem unklare Entzündungsparametererhöhungen, tiefsitzende Rückenschmerzen, anhaltende Gelenksbeschwerden, Gelenksschwellungen oder Morgensteifigkeit, die länger als 30 Minuten anhält, Schuppenflechte, wiederholte Augen- oder Darmentzündungen, sowie auch Muskelschmerzen, Müdigkeit und Fieber ohne erkennbare Ursache.
Wer über Wochen solche Beschwerden hat, sollte einen Rheumatologen aufsuchen. Besonders wichtig ist dies, wenn bereits Fälle von Rheuma oder Autoimmunerkrankungen in der Familie bekannt sind. Je früher eine Erkrankung wie zum Beispiel eine rheumatoide Arthritis, Spondyloarthritis oder Lupus erkannt wird, desto besser ist der Krankheitsverlauf durch spezifische Behandlungsmöglichkeiten. Eine Abklärung kann Klarheit bringen und die Lebensqualität entscheidend verbessern. Warten Sie nicht zu lange, sondern sprechen Sie frühzeitig mit Ihrem Arzt. Kreuzbandverletzungen zu minimieren.