Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
„Ich bin doch viel zu jung für eine Prothese!“ oder „Bei mir rentiert sich das nicht mehr!“ – dies sind häufig die ersten Reaktionen auf die Empfehlung für eine Schulterprothese. In der modernen Endoprothetik der großen Gelenke gibt es aber kein „richtiges“ Alter, sondern nur lösungsorientierte Entscheidungen.
Wie ausgeprägt sind die Beschwerden? Wie stark ist der Alltag eingeschränkt? Wie sehr leiden meine Aktivitäten? Diese Fragen können nur die PatientInnen selbst beantworten bzw. oft ergänzt durch Beobachtungen von nahestehenden Personen, die den notwendigen Blick von außen haben.
Spezialisierte ÄrztInnen beraten Betroffene, ob es sinnvoll ist, das Gelenk zu erhalten oder eben nicht. Dafür gibt es gut nachvollziehbare und transparente Kriterien, auch persönliche Risikofaktoren werden berücksichtigt. Wenn nach sorgfältiger Erhebung, Bewertung und Abwägung aller Befunde ein Gelenkersatz in Frage kommt, sollte sich die endgültige Entscheidung nach dem Schweregrad der Beschwerden richten. Sind die Voraussetzungen gegeben, kann die moderne Schulter-Endoprothetik exzellente Ergebnisse erreichen: Die Lebensqualität der PatientInnen wird relevant verbessert und sogar viele sportliche Aktivitäten sind wieder möglich.
Prothesen haben heute oft eine Lebensdauer von 20 Jahren und mehr. Deshalb ist es absolut sinnvoll im Jetzt und Heute Beschwerden zu lindern, anstatt diese tatenlos hinzunehmen und auf bessere Zeiten in der ferneren Zukunft zu warten.
