Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Dengue-Fieber – wird die Mücke zum Elefanten?
Eine häufige in den Tropen vorkommende Infektionskrankheit ist das Denguefieber. Typische Symptome sind starke Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, zudem Fieber, Schüttelfrost und ein typischer Hautausschlag. In seltenen Fällen kommt es zu einem schweren Verlauf mit z.T. lebensgefährliche inneren Blutungen („hämorrhagisches Denguefieber“).
Das Dengue-Virus wird von infizierten Tigermücken (Typ Aedes) übertragen. Diese kommen in tropischen und subtropischen Regionen vor, seltener auch in Südeuropa. In Österreich beschränkt sich die Situation größtenteils auf vereinzelte, importierte Fälle (pro Jahr 30 bis 120).
Reisende sollten sich vor ihrer Abreise über die Dengue-Fieber-Risiken an ihrem Reiseziel informieren und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu zählt der Schutz vor Mückenstichen. Verwenden Sie Insektenschutzmittel auf der Haut, die DEET-haltig sind, und verwenden Sie Mückennetze. Sollten Sie schon einmal Dengue durchgemacht haben oder sich sehr lange in einem Dengue-Endemiegebiet aufhalten, können Sie gegen Dengue geimpft werden. Die Impfung besteht aus zwei Injektionen in einem Abstand von drei Monaten.
Ob geimpft oder nicht – es gilt folgendes: Wenn nach der Rückkehr aus den Tropen Symptome wie Fieber und starkes Krankheitsgefühl auftreten, sollten Sie umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41