Früher war die Entfernung (Hysterektomie) oft die einzige Möglichkeit, selbst gutartige Erkrankungen der Gebärmutter (z.B. Myome, Polypen, Adenomyose) zu behandeln. Auch bei funktionellen Störungen, wie starken und unregelmäßigen Blutungen, musste oft dieses Organ entfernt werden.
Die moderne Gynäkologie ist heute in der Lage, diesen Problemen differenzierter zu begegnen und dabei die Gebärmutter immer zu erhalten. So können Gynäkologinnen bzw. Gynäkologen Polypen oder Myome (gutartige Muskeltumoren) mittels spezieller Instrumente minimalinvasiv entfernen. Blutungsstörungen hingegen werden oft hormonell erfolgreich behandelt. Wenn dies nicht möglich ist oder wenn die Patientin die Hormone nicht verträgt, steht als Alternative die Verödung der Gebärmutterschleimhaut zur Verfügung. Mit einem einzigen Eingriff kann gleichzeitig die genaue Diagnostik sowie auch die Behandlung erfolgen. Expertinnen und Experten haben dieses Verfahren während der letzten Jahre ständig optimiert. Somit gilt es heute als sichere, schonende und wirksame Hilfe bei starken und/oder unregelmäßigen Blutungen. Dieser Eingriff erfordert nur eine kurze Narkose und kann auch tagesklinisch erfolgen, sodass die Patientinnen am selben Tag das Krankenhaus wieder verlassen können. Dabei ist auch nach der Operation nicht mit Schmerzen zu rechnen. Neben allen anderen aktuellen gynäkologischen Operationen wird natürlich auch diese Methode in der Privatklinik Hochrum durchgeführt.