Spezialist:innen des Hauses sprechen darin kurz über aktuelle Themen oder Inhalte, die ihnen besonders am Herzen liegen und tragen so zur Aufklärung der Bevölkerung bei. Die Tipps helfen z. B. bei der Vorbeugung von Verletzungen, erleichtern die Einschätzung gesundheitlicher Probleme oder geben Auskunft darüber, bei welchen Symptomen ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden soll.
Expertentipp
Wegen Klimaanlage verkühlt? – Wechselbad der Temperaturen
Je heißer der Sommer, desto kühler die Klimaanlage? 16° C im Büro oder Flugzeug sind keine Seltenheit. Doch bereits 20 bis 30 Minuten in der Kälte können dem Körper derart zu schaffen machen, dass auf die Abkühlung eine Erkältung folgt, die zu HNO-Infekten mit sehr starken Schmerzen führt.
Der grippale Infekt, landläufig schlicht „Erkältung“ genannt, tritt nicht nur zu den typischen Jahreszeiten Herbst und Winter auf, sondern auch im Sommer als die bekannte Sommergrippe. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine echte Grippe, sondern um eine meist unangenehme Erkältung. Grundlage ist nicht – wie oft angenommen – eine Unterkühlung des Körpers, sondern eine Infektion. Allerdings erleichtern trockene oder schlecht durchblutete Schleimhäute das Eindringen der Viren in den Körper. Während im Winter Rhinoviren vorherrschen, sind es im Sommer meist Enteroviren. Diese werden oft über eine Schmierinfektion, etwa durch Händeschütteln, übertragen.
In der heißen Jahreszeit gibt es ein paar Faktoren, die die körpereigene Abwehr beeinträchtigen: Unterkühlung, z. B. durch nasse Badekleidung, oder Temperaturschwankungen durch Klimaanlagen. In Büros beispielsweise sollten Sie daher darauf achten, die Klimaanlage auf Wohlfühltemperatur einzustellen. In Flugzeugen oder Zügen ist es ratsam, Schildkappe, Schal und eine schützende Jacke anzuziehen. Auch die Kombination von Kälte und Zugluft (z. B. offene Fenster im Auto) sollten Sie vermeiden. Prinzipiell ist eine Stoßlüftung sinnvoller als eine Dauerabkühlung.
Sanatorium der Kreuzschwestern GmbH
Lärchenstraße 41